'Metamorphose der Empfindungen' oder 'Die wundersame Verwandlung eines Großstädters', Teil II

Der andere Teil

Nachdem Z sich allen gewidmet, mit jedem der Anwesenden ein kurzes, nettes Gespräch geführt hatte, erschien noch jemand. Man hatte bei der Einladung zu diesem Restaurantbesuch nicht erwähnt, dass er auch kommen werde, weil diejenigen, die das Treffen organisiert hatten, nicht genau wussten, ob er überhaupt kommen werde, da er schon seit fast zehn Monaten nicht mehr in der Firma tätig war - er hatte ein Studium begonnen – und deshalb viele der heute Anwesenden nicht kannte. Z kannte ihn nur über das Telefon, wenn er Verbindung zu seiner alten Arbeitsstelle aufgenommen hatte, seine Stimme war von ihm immer als sehr angenehm empfunden worden, stets hatten sie sich nett am Telefon verständigt.

Als Z sich dann vor mehr als sieben Monaten aus Neugier aufgerafft hatte, um die entsprechende Person, die sich hinter dieser freundlichen und anziehenden Stimme verbarg, endlich kennenzulernen, hatte dieser die Firma bereit verlassen. An die Enttäuschung konnte er sich noch lebhaft erinnern. Z war etwas betrübt darüber gewesen, zumal eine der ehemalige Arbeitskolleginnen und gute Freundin, mit der er sich regelmäßig traf, stets nur Gutes von diesem Kollegen zu berichten wusste, und Z gegenüber einmal beiläufig erwähnt hatte, dass dieser mit ihm viel Ähnlichkeit hätte.

S, so hieß der Neuankömmling, begrüßte Z sehr freundlich und durch die Art der Begrüßung, gab er Z zu verstehen, dass er in ihm den erkannte, mit dem er früher regelmäßig telefoniert hatte, was Z erfreut und höchst erstaunt registrierte. Denn er hatte bisher immer wieder die Erfahrung machen müssen, dass er nach kurzer Zeit von anderen vergessen worden war.

Nachdem S auch alle anderen begrüßt hatte, fragte er Z, ob er sich auf den neben ihm freien Platz setzen dürfe, was Z durchaus erfreut zuließ. Nach kurzer Zeit und nachdem das bestellte Essen und die Getränke serviert worden waren, entwickelte sich zwischen den beiden ein intensives, tiefgründiges Gespräch. Die anfängliche Schüchternheit wich einer Vertrautheit, als ob die beiden sich bereits ewig gekannt hätten. Dies lag an der überaus großen Offenheit und Freundlichkeit die S dem Z entgegenbrachte. Der erstere hatte eine dermaßen positive Ausstrahlung, wie sie Z in dieser Intensität bisher bei noch keinem anderen Menschen wahrgenommen hatte, und aus diesem Grunde verbesserte sich sein Seelenzustand von Sekunde zu Sekunde.

Es war als hätte eine gnädige und freundliche Gottheit den Augenblick bewusst herbeigeführt, sie beide mit ihrem göttlichen Finger berührt und der Situation den Odem des Lebens eingehaucht. Man glaubte sich im Elysium, über welche die Gottheit ihre schützenden Hände hielt. Z fühlte sich so wohl, so geborgen und die beständige, innere Einsamkeit, die ihn sein ganzes Leben so sehr quälte, wich einem Gefühl, welches sich über den ganzen Körper ausbreitete und ihn einhüllte, gleich wenn man in eine warme, weiche, wohlriechende Decke liebevoll eingewickelt wird, und das ihm bisher völlig unbekannt gewesen war.

Das Gespräch entwickelt sich von der Musik ausgehend, wobei man übereinstimmend feststellte, dass das siebzehnte Jahrhundert musikgeschichtlich wohl die interessanteste Epoche sei. Man schwärmte von der Musik Claudio Monteverdis, seinen Opern und Madrigalen, und den Werken von Heinrich Schütz; man war sich einig über die Bedeutung der Kompositionen Henry Purcells und derer Johann Heinrich Schmelzers.

Als Z die Schönheit und Vollkommenheit der Tragédies lyriques Jean-Baptist Lullys ansprach, entgegnete sein Gegenüber, das es ihm völlig unverständlich sei, eine Betrachtung der Musikgeschichte vorzunehmen ohne dabei Francois Couperin und Jean Philippe Rameau zu erwähnen, dessen “Traité de l’harmonie reduite à ses principes naturels“(1) von 1722 er eifrig gelesen hätte, und beim Studium dieses Buches sei ihm bewusst geworden, dass Rameau der wahre Begründer der klassischen und romantischen Tonalität gewesen sei, daneben sei die Musik eines gewissen Johann Sebastian Bach nicht nur ohne jegliches Gefühl und sterbenslangweilig, sondern sowohl für dessen Epoche, als auch für den Fortgang der Musikgeschichte ohne Bedeutung, wenn nicht sogar überflüssig.

Z war sprachlos, ihm gegenüber saß jemand, der Rameau, Couperin und die anderen französischen Clavecinisten kannte und offensichtlich wusste wovon er sprach. Deshalb getraute sich Z seinerseits über die ihm wichtigen Kompositionen von William Boyce und vor allem Georg Friedrich Händels zu sprechen, und auch darüber wie ihn die Tonsprache Jean Philippe Rameaus und die von Joseph Cassanea de Mondonville stets tief berührte.

Während er sprach, glaubte er im Hintergrund “Les Cyclopes“, “L’Enharmonique“ und “La Dauphine“ zu hören. Er vertraute S an, dass er an einem Buch über William Boyce arbeite, weil er dessen Vokalkompositionen, besonders aber die Serenata Solomon von 1742, sehr schätze, mit der Arie und dem anschließenden Chor “Softly rise, o southern breeze!“, in welcher der Tenor und dann der Chor von einer herrlichen obligaten Fagottstimme begleitet werden, was S wohlwollend und interessiert registrierte.

Nachdem sie sich dann lang und ausführlich über Rameaus Tragédie en musique “Hippolyte et Aricie“ und die Unterweltszene des zweiten Aktes unterhalten hatten, waren sie sich einig, dass die Musik fantastisch und die Harmonik betreffend äußerst interessant komponiert worden sei, wobei sie beide ins Schwärmen gerieten bezüglich des bewegenden zweiten Terzett der prophezeienden Parzen, in dem der Text vertont wird:

“Quell soudaine horreur ton destin nous inspire!

Où cour-tu, malheureux? Tremble! Frémis d’effroi!

Tu quittes l’infernal Empire, pour trouver les Enfers chez toi!”. (2)

Die Libretti der Opern aber waren – so meinten sie - meist sehr schwach, wenn nicht sogar schlecht, und so ging das Gespräch auf Literatur und Literaten über. S vertraute nun Z seine Begeisterung für Thomas Mann an, und wie sehr er dessen Erzählung “Tonio Kröger“ liebe, wie gut gelungen er eine weitere Erzählung, nämlich “Wie Jappe und Do Escobar sich prügelten“ gefunden hätte.

In diesem Augenblick, nachdem S nochmals betonte wie gern er diesen Schriftsteller las, und Z den Grund dafür verstand, da es ihm ebenso erging, obwohl er bei der Lektüre oft unter Anfangsschwierigkeiten gelitten hatte, konnte man bemerken, wie S und Z geistig zum ß wurden. Z hatte jemanden gefunden, der ihm seelenverwandt schien, ja war, mit dem er sich austauschen konnte, und so setzten sie die Unterhaltung fort, und streiften dabei auch die anderen Mitglieder der Familie Mann, diskutierten über den “Mephisto“, den “Wallenstein“, den “Untertan“ und “Die Jagd nach Liebe“.

Sie waren sich einig, dass für jeden jungen Menschen Hermann Hesse eine literarische Offenbarung darstellt, nicht nur aufgrund des fesselnden Erzählstils in “Narziss und Goldmund“ oder “Das Glasperlenspiel“ und seiner wunderschönen Schriftsprache, sondern auch, weil dieser Schriftsteller all die existenziellen Fragen behandelt, die sich denkende junge Menschen stellen.

Die Unterredung hatte sich wie eine dieser eindrucksvollen polyphonen Kompositionen des 17. und 18. Jahrhunderts gestaltet: Beide Gesprächspartner waren völlig gleichberechtigt und wichtig. Jeder führte geschickt sein Thema ein, stellte es in einer eindrucksvollen Exposition vor, während der andere es aufnahm und beide es kunstvoll kontrapunktisch weiterentwickelten, durcharbeiteten, variierten. Abwechselnd nahm einer jeweils die Rolle des Dux oder des Comes ein und führte wichtige Zwischenspiele hinzu, steigerte das Grundthema und führte es zum abschließenden Höhepunkt des Ganzen, einer Coda gleich. All dies gestaltete sich vollkommen, kunstvoll und harmonisch.

Die Zeit war mittlerweile schnell fortgeschritten, aber für Z hatte sich alles verändert, seine Seele war frohgestimmt, der Wein und das Essen schmeckten wunderbar, alles in seiner Umgebung nahm eine wohltuende Farbe an, erschien in einem eigentümlichen Lichte und Glanze. Z hätte am liebsten die Zeit anhalten, den Augenblick festhalten wollen, so verzaubert war er. Er spürte sich selbst, dass er lebte und plötzlich wollte er dies auch genießen, das Leben leben.

Zu seinem Glück blieb noch etwas Zeit, obwohl die meisten der anderen Geladenen bereits aufgebrochen waren, und so blieb S dem Z noch für eine weitere Stunde erhalten. Es hatte sich für Z eine neue Welt aufgetan, nachdem die beiden sich auch über historische Ereignisse und geschichtliche Zusammenhänge, die Bedeutung und Verantwortung des Lehrerberufes - der eigentlich kein Beruf, sondern eine Berufung sein muss - und über allgemein menschliche Probleme ausgetauscht hatten und so viel Übereinstimmungen festgestellt hatten.

Man bedauerte den unaufhaltsamen Kulturverfall, der sich deutlich in der Unkenntnis der Zeitgenossen und besonders der Jugend abzeichne, die von den Leistungen vergangener Generationen kaum noch etwas wissen, für die Martin Opitz und Andreas Gryphius, Joseph von Eichendorff, Heinrich Heine, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller und ihre Werke völlig unbekannte Welten sind; die über Kunst, Musik, Religion, Geschichte und Literatur fast nichts wissen, weil es auch an dem wichtigen Interesse fehlte und mangelt, diese Werte zu vermitteln. Ja, man konnte sich über alles unterhalten, so schien es, und dies war ein Moment des höchsten Glücksgefühls, wie es leider selten zu spüren ist.

Nun wurden auch die noch Übriggebliebenden in das Gespräch mit einbezogen, und Z bemerkte, das S auch eine verschmitzte und humorvolle Seite besaß und einen ungeheuer beeindruckenden und äußerst gewinnenden Charme. Er hörte ihm sehr gerne zu und vernahm die Schwärmereien des S, seine Begeisterung für Venedig, Florenz, Siena, Pisa und Rom, und dass man sich diese Städte entweder allein ansehen müsse oder nur mit einer Person, die dieselbe Euphorie, Begeisterung und das Interesse an den Schönheiten dieser Orte teile, jemand mit dem man die dort geschenkte Zeit gänzlich ausnützen könne, und der nicht gleich einem Energievampir nur Augen für Sitzbänke, Modegeschäfte, Restaurants hätte und sich ständig über die Hitze und die schmerzenden Füße beklage.

Die Uhr nun, rückte mit einer solchen Unbarmherzigkeit vorwärts, so dass Z wünschte man könnte die Zeitbemessung für immer abschaffen. Schließlich war es denn doch soweit, dass man sich zum Aufbruch entschloss, und so kam der Augenblick, in dem sich S und Z die Hand zum Abschied reichten und das Lebewohl zu sagen.

S erklärte wie sehr es ihn gefreut habe Z kennengelernt zu haben, was dieser ebenfalls erwiderte und äußerst schüchtern andeutete, dass es ihm wichtig sei, sich bald wieder zu begegnen. So trennte man sich zu später Stunde, und Z war wieder allein, allein mit seinen Gefühlen und Gedanken, aber mit positiven Empfindungen und blickte dabei nochmals verstohlen S nach.

In diesem Augenblick konnte ihn nichts erschüttern, er fühlte sich so stark, wohlgelaunt, war voller Tatendrang und auf der Heimfahrt ging ihm der Text des Volksliedes “Schönster Abendstern“ durch den Kopf, in welchem es heißt:

“Schönster Abendstern, oh, wie seh‘ ich Dich so gern.

Wenn ich Dich von Ferne seh‘, denkt mein Herz Du seist bei mir.

Schönste weine nicht, ich bin verliebt in Dich!

 

Schönstes Röslein rot, will Dich lieben bis in den Tod.

Will Dich lieben aus Herzensgrund, will Dich lieben Tag und Stund‘.

Schönste weine nicht, ich bin verliebt in Dich!

 

Schönstes Röslein rot, könnt ich doch gleich bei Dir sein

Du bist mein und ich bin Dein, keines anderen Liebe sein …“

Und er beendete vor sich hinsummend die Schlusszeile in:

“Schönster weine nicht, denn ich bin verliebt in Dich!“

Jetzt wurde es ihm bewusst, wie stark ihn diese unerwartete Begegnung berührt, ihn verwandelt hatte. Eine starke und nicht kontrollierbare Gefühlsregung bemächtigte sich seiner, eine tiefe Sehnsucht… Das Gefühl hielt an, verwirrte ihn, ließ ihn die ganze Nacht nicht schlafen. Er musste sich eingestehen, er hatte sich verliebt, und diese Empfindung war so stark, so mächtig, wie niemals zuvor in seinem Leben.

Z nahm sich deshalb vor diesem wertvollen und wunderbaren Menschen erneut zu begegnen, sich mit ihm zu treffen, sich mit ihm zu unterhalten. Aber wie sollte das geschehen, er wusste weder wo S wohnte, noch hatten sie Telefonnummern ausgetauscht, weil sich Z nicht getraut hatte danach zu fragen. So bemächtigte sich seiner große Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Trauer, die die Euphorie vertrieben, und es kam ihm in den Sinn, dass er offensichtlich wieder einen Menschen auf seinem Lebensweg hatte vorüberziehen lassen.

Das durfte diesmal nicht geschehen! Z musste unbedingt etwas dagegen unternehmen. Diese einmalige Gelegenheit, diese schicksalshafte Begegnung, diese für ihn so wichtige Unterhaltung und die dabei entstandenen Gefühle konnten, durften nicht eine einmalige Episode am Rande des Lebens sein.

Deshalb nahm sich Z tief in seinem Herzen vor S wieder zu treffen, und wenn es nötig sein sollte die Himmel, die Erde und auch die Unterwelt in Bewegung zu setzen, um dieses Ziel zu erreichen. Wird es ihm gelingen? – Wann wird es Z vergönnt sein, seinen Seelenverwandten wiederzusehen? Aber vielleicht ist dies auch von einer untergeordneten Bedeutung für das Grundsätzliche, die Wichtigkeit der Realität des Erlebten und der daraus resultierenden Metamorphose von Z.

Epilog

Allzu häufig geschieht es im Leben, dass man das Pulver der Empfindungen geschnupft hat, es aber dann an dem Mut fehlt das Mutabor auszusprechen. Jenes Wort, das es einem ermöglicht, sich in andere Wesen zu verwandeln, besonders aber die Kühnheit zu besitzen, sich so zu verhalten und auszuleben, wie es dem inneren Menschen entspricht, man selbst zu sein, und dabei die Sprache der Empfindungen, die wirkliche Bedeutung der Worte, der einen umgebenen Menschen zu verstehen. Noch schwieriger ist es dabei die Fassung zu bewahren, nicht über sich selbst und die anderen zu lachen, weil man sonst in einem gefesselten Zustand, in der Gestalt einer Chimäre verharrt auf Ewig und das für einen selbst so wichtige Schlüsselwort “Verändere, entwickle Dich weiter!“ darüber vergisst.

Meistens vergeht dann sehr viel Zeit, zu viel Zeit, bis man sich wieder des Mutabor erinnert, weshalb das Ersehnte meist nur als ewigsingende Quelle, als wunderschöner Baum, als Blume oder Holzflöte, unerreichbar, nur aus der Ferne oder der Erinnerung betrachtbar erscheint. Aber die Fantasie und die Poesie sind sicher ein wunderbares Hilfsmittel, die es ermöglichen das Leben in der Realität zu ertragen und zu bewirken, dass die eigene Existenz zu einer ereignisreichen, befriedigenden und glücklichen Aneinanderreihung von zielgerichteten Metamorphosen werden kann.

Erklärungen:

Die Erzählung enthält eine Reihe von Anspielungen aus der griechisch-römischen Mythologie, Ovids Metamorphosen, den Märchen von Hans Christian Andersen und von Wilhelm Hauff. Darüber hinaus werden Kompositionstechniken der Alten Musik auf die Sprache übertragen.

(1) Abhandlung über die auf ihre natürlichen Prinzipien zurückgeführte Harmonik

(2) „Mit welch plötzlichem Schrecken Dein Schicksal uns inspiriert

Wohin eilst Du Unglücklicher? Zittere! Schaudere vor Entsetzen!

Du verlässt das Reich der Unterwelt, um bei Dir zu Hause die Hölle zu finden!“

(Die Weissagung der drei Parzen im Hades an Theseus)

 

Text von Achim

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Kommentare: 1
  • #1

    Robert Ulmer (Dienstag, 13 Juni 2017 14:46)

    Vielen Dank für diese Erzählung! Über eingeübte Lebensgewohnheiten, über das Offen-sein für eine unerwartete Begegnung, über das Beglückende der Polyphonie eines Gespräches, bei dem es hin und hergeht. Und ganz nebenbei noch interessante Musik- und Literaturhinweise (Wobei ich die Manns entschieden interessanter finde als den Hermann Hesse ...).

    Ich würde auch gern belletristisch schreiben können, aber immer wenn ich es versuche, wird es spätestens nach einer halben Seite eine argumentierende Abhandlung.

    Hier ein Hinweis zum Thema Metamorphosen: in "Masse und Macht" von Elias Canetti gibt es auch ein Kapitel über die Verwandlung. Es ist nicht so angenehm beschaulich und nostalgisch, und es handelt auch der Härte der Verwandlungsverbote, die uns umgeben.

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